Celebrate Pride
- annekathrin kohout
- 3. Juli 2015
- 1 Min. Lesezeit
In den USA dürfen Schwule und Lesben endlich heiraten. Nach einem jahrzehntelangen Kampf wurde das global gefeiert und zum Zeichen Regenbogen-Fahnen gehisst.
Der Regenbogen wird schon lange als Symbol für Gleichheit hergenommen: Greenpeace erkor ihn einst zu seinem Erkennungszeichen und referierte damit auf eine indianische Prophezeiung, die nach der Verwüstung der Erde eine Weltbevölkerung vorhersah, die wir heute gern als bunt bezeichnen: Menschen vieler Farben, Klassen und Glaubensrichtungen.
Seit einer Woche steht der Regenbogen hauptsächlich für Homosexuelle. Das symbolische Hissen der Flagge durch die Modifikation von Profilbildern wurde vor allem durch Facebook forciert. Wer auf die Seite https://www.facebook.com/celebratepride klickt, kann sein Profilbild mit Regenbogenfilter versehen. Ob man den Filter verwendet oder nicht: man glaubt, damit ein politisches Statement abgelegt zu haben.
An anderen Orten des Internets nahm man die Regenbogensymbolik zum Anlass, kreativ zu werden. Überall sieht man Anspielungen auf Homosexualität. Dabei ist unklar, ob es sich dabei um Intention oder Zufall handelt. Und wann das wieder aufhört: die Homosexuellen-Assoziation. Einmal mehr, darf man von der Wirkung von Bildern überrascht sein. Ob das jedoch mit Politik zu tun hat, ist fragwürdig.
Einige Beispiele:
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