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Cuteness als ästhetische Exit-Strategie?

In der aktuellen Ausgabe von Kunst+Unterricht (483/484, 2024) spreche ich mit Anna-Maria Schirmer und Lars Zumbansen über das Phänomen der Niedlichkeit in Kunst und Kultur. Lange wurde Cuteness als „kleine“ oder „unernste“ Ästhetik abgewertet, weiblich konnotiert, mit Konsumkultur assoziiert, als sentimental oder kitschig abgetan. Doch gerade in Zeiten multipler Krisen lohnt sich ein neuer Blick: Kann Niedlichkeit mehr sein als Eskapismus? Könnte sie als Empowerment-Strategie funktionieren – als zarte Form von Widerstand, Trost und Selbstermächtigung?

Im Gespräch geht es um die Grenzen und Potenziale dieser Ästhetik: um ihre Verbindung zu Geschlechterrollen, ihre Nähe zu Kitsch, ihre Ambivalenz zwischen Fürsorge und Machtdynamiken – und nicht zuletzt darum, wie sich Cuteness pädagogisch reflektieren lässt. Von Donna Haraway bis Kawaii-Kultur: Wir diskutieren, warum Niedlichkeit ein hochaktuelles Thema für Kunst, Theorie und Unterricht geworden ist.


Das Interview kann hier gelesen werden:


 
 
 

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