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re:publica25: Ich meme, also bin ich (Millennial)

Generationsidentitäten sind Dauerthema in der Digitalkultur – von „Boomern“ über „Millennials“ bis hin zu „Gen Z“. Aber warum eigentlich? Auf der #rp25 habe ich darüber gesprochen, wie die digitale Meme-Kommunikation zur Aushandlungsfläche für Identitätskonflikte geworden ist.


Die Vorstellung, dass Menschen einer Altersgruppe bestimmte Eigenschaften teilen, ist nicht neu. Schon in den 60er Jahren prägte Helmut Schelsky das Bild einer „skeptischen Generation“. Heute ermöglichen uns Memes, komplexe Generationenkonflikte visuell und in leicht teilbare Witze aufzuteilen.


Dabei formen Memes jedoch das, was sie vermeintlich nur kommentieren, aktiv mit. So entsteht heute eine immer kleinteiligere Einteilung in Generationen, die jedem Jahrgang eigene kulturelle Kategorien zuordnet. Und wo einheitliche Zuschreibungen für Menschen unterschiedlichen Alters eigentlich überwunden schienen, kehren sie in Form von Generationen-Memes wieder – mit gesellschaftlichen Auswirkungen.


Mein Vortrag über Memes als Bühne für Identitätskonflike ist jetzt auch online:



 
 
 
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