Das generische Gesicht
- annekathrin kohout

- 1. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Instagram hat nicht nur unsere Feeds, sondern auch unsere Gesichter verändert. Aus Selfies, Filtern und Algorithmen ist ein neues Schönheitsideal entstanden: das generische Gesicht – makellos, optimiert für Sichtbarkeit, zwischen Vertrautheit und Austauschbarkeit.
In meinem Essay für DIE ZEIT (Nr. 22/2025) spüre ich dieser Entwicklung nach: von den gesichtslosen Chatforen der frühen 2000er über das „Duckface“ bis zum Instagram Face, das längst kein einzelner Trend mehr ist, sondern eine kulturelle und technologische Formation. Was bedeutet es, wenn Gesichter nicht mehr primär Individualität ausdrücken, sondern zur Oberfläche der Aufmerksamkeitsökonomie werden?
Den ganzen Text findet ihr in der aktuellen ZEIT oder online hier.


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