High-Low-Wendeschleifen – Mode, Kunst und kulturelle Aneignung
- annekathrin kohout
- 3. Okt. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Die Kontextverschiebung, die bei Ready Mades und Appropriation – ob in der Kunst oder in der Mode – stattfindet, war für mich immer schon wie intellektuelles ASMR. Der Effekt besteht vor allem in der Einfachheit und Direktheit –hinter der man dann natürlich so einiges an Theorie und Selbstreflexion verborgen glaubt! Nun gab es in der Kunst in den letzten Jahren immer wieder auch kritische Diskussionen, welche Formen der Cultural- oder Class-Appropriation angemessen sind – und welche vielleicht lieber vermieden werden sollten. In der Mode sorgte etwa die ALDI-Tasche von Lars Eidinger für Aufregung und Spott. Oder die Release der Yeezy x GAP Kooperation mit Balenciaga, bei der das „Dumpster Diving“ alias Containern mal eben zum Lifestyle-Event erklärt wurde.
„The rich are openly mocking us and y’all happily participate“ hatte jemand auf Instagram kommentiert. Zu recht?
Über diese und andere Fälle habe ich im September für das Onlinemagazin 54 Books geschrieben. Hier geht es zu dem Essay!
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