Katy Perry mit neuen Haaren im Livestream 👁
- annekathrin kohout
- 7. Juli 2017
- 1 Min. Lesezeit
Im Oktober letzten Jahres hat die britische Marie Claire ein Interview mit Britney Spears veröffentlicht, in dem sie erklärt, wie es damals (2007) zu der nächtlichen Haarrasur gekommen ist. Saß nur ein einziges Haar falsch, so Spears, geriet sie in Panik, jemand (von der Presse) würde es sehen, fotografieren und mit der Weltöffentlichkeit teilen. So stand das Haar, glaubt man ihrer Ausführung, exemplarisch für sämtliche Ängste, die das Leben eines erfolgreichen Popstars so mit sich bringen: vor fehlender Perfektion und Anerkennung und natürlich auch vor dem Versagen.
Die Besitzerin jenes Friseursalons, in dem sich Spears ihrer Haare entledigte, schilderte den Medien sogleich, was sie persönlich für die Motivation der Sängerin für die Rasur hielt: „Sie wollte einen Neuanfang.“ Ein Motiv, das wohl vielen groben Veränderungen der Frisur (gewiss zurecht) unterstellt wird, und dem sich auch Prominente immer wieder bedienen, wenn es etwa um einen Image-Wechsel geht. Dieser Image-Wechsel kann mal mehr und mal weniger glaubhaft sein, mal schockartig wie bei Miley Cyrus, mal psychologisiert wie unlängst bei Katy Perry.

Um ihr neues Image möglichst authentisch erscheinen zulassen (und ihr Album "Witness" inklusive Konzerttour zu bewerben), hat sich Katy Perry im letzten Monat sogar 72 Stunden lang von 41 Kamera livestreamen lassen. In dieser Zeit nimmt sie etwa bei dem Fernsehpsychologen Dr. Siri Singh eine Live-Therapiestunde und erklärt darin unter Tränen, wie es zur neuen Haarfrisur kam: "Ich wollte einfach nicht mehr Katy Perry sein!" http://www.youtube.com/watch?v=uBj0qJ6bcIg Für „10 nach 8“ auf ZEITonline habe ich ausführlicher darüber geschrieben; Hier entlang.
Comments