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POP. Kultur und Kritik 17

Bereits im Herbst letzten Jahres erschien die jüngste Ausgabe von POP, die sich thematisch – wie könnte es auch anders sein – zwar nicht nur, aber überwiegend aus verschiedenen Perspektiven mit den Entwicklungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie beschäftigt. Beginnend bei der Betrachtung von "Corona-Porn", einem ganz "neuen Genre am Sexfilm-Himmel", in dem "psychische Belastungen" spielerisch aufbereitet und "entschärft" würden – mit "heilsamer Wirkung", wie unsere Autorin Lisa Andergassen schreibt, über die Auseinandersetzung mit diversen Online Events als notgedrungener Folge von Social Distancing (Miriam Zeh), dem "Corona-Marketing" (Gunnar Schmidt), "Popwirtschaft in der Corona-Krise" (Klaus Nathaus), "Covid-19 in Boulevardzeitschriften" (Maren Lickhardt) bis hin zu "Tennis im Lockdown" (Christoph Ribbat). Schließlich gipfelt die Ausgabe in einem Essay von Thomas Hecken über die Berichterstattung der Pandemie im Fernsehen – eine detaillierte und aufschlussreiche chronologische Betrachtung der Vermittlung von Schließungen, zunehmenden und abnehmenden Kontaktbeschränkungen, Lockerungen, die (Un-)Sichtbarkeit des Virus und Todeszahlen.

Meine eigenen Texte kommen weitgehend ohne Covid-Bezug aus: Wenn auch die ausgiebige Recherche auf TikTok durchaus als Begleiterscheinung gedeutet werden kann. Daraus hervorgegangen ist ein Text über die Inszenierung von Mode auf der Plattform, die vielfach eher als Kostümierung anzusehen ist denn als individueller Selbstausdruck. Mein zweiter Text widmet sich einem anderen großen Thema des letzten Jahres: Black Lives Matter.

Hier geht es zum aktuellen Heft (inklusive vollständiges Inhaltsverzeichnis) bei transcript.

 
 
 

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